Schule und Gesundheit

Ernährung

Am 18. September 2007 gab Frau Sozialministerin Silke Lautenschläger an unsererer Schule den Startschuss zu dem bundesweit einmaligen Projekt „Club der Kochmützen“. Unsere Grundschule führt seitdem in Kooperation mit dem Netzwerk für Gesundheit Main-Kinzig ein Ernährungsprojekt über den Zeitraum der vier Schuljahre durch. Dabei stellt das Netzwerk die notwendigen materiellen und personellen Ressourcen zur Verfügung. Ziel ist eine gesunde Ernährung bei Schülern insbesondere beim Pausenbrot, aber auch die gesunde Ernährung im Elternhaus.

In den Klassen werden Unterrichtseinheiten zum Thema Ernährung durchgeführt. Dazu stehen vielfältige Unterrichtsmaterialien, besonders in Form der Ernährungskiste zur Verfügung.

In jeder Klasse werden täglich zehn Minuten gemeinsames Frühstück im Anschluss an den ersten Unterrichtsblock angehängt. In den Klassen befinden sich Kästen mit Wasserflaschen, aus denen sich die Kinder etwas entnehmen können.

Seit dem Schuljahr 2006/2007 wird über den Förderverein auf Wunsch der Eltern ein warmes Mittagessen angeboten, dessen Lieferung durch die Metzgerei Herber erfolgt.

In allen Klassen finden regelmäßige Besuche des Arbeitskreises „Jugendzahnpflege“ durch den Main-Kinzig-Kreis statt.

Alle Lehrkräfte des Kollegiums haben die Fortbildung „Ernährung erfahren – mit allen Sinnen genießen“ durchgeführt.

Gemeinsam mit dem Gesundheitsteam, dem Leiter des Netzwerkes für Gesundheit, der Klinikleitung und zwei Diätassistentinnen, erarbeitet die Klassenlehrerin zwei bis drei Ernährungsprojekte pro Schuljahr. Diese Projekte finden zum Teil in der Schule statt und zum Teil in der Klinik in der dortigen Lehrküche. Die Klinik übernimmt die Patenschaft für diesen Jahrgang über die gesamte Grundschulzeit.

Die Patenschaft für das Schuljahr 2007/2008 hat für die Schulanfänger die Rehaklinik Bellevue übernommen.
Im Schuljahr 2008/2009 hat die Knappschaftsklinik das neue erste Schuljahr übernommen und betreut es seitdem.
Im folgenden Jahr (2009/2010) kam die Salztalklinik dazu.
Den vierten Durchgang übernahm die Klinik St. Marien im Jahr 2010/2011.
Im Jahr 2011/2012 übernahm die Kinzigtalklinik unsere neuen Erstklässler.
Die Klinik Lohrey übernahm im Schuljahr 2012/2013 die Patenschaft für die neuen ersten Klassen von Frau Merlau und Frau Böhme.
Im Schuljahr 2013/14 ist die Rehaklinik Bellevue wieder neu eingestiegen als Patenklinik für die ersten Klassen von Frau Scherer und Herrn Vogeley.
Nachdem die Knappschaftsklinik zwei Jahre ausgesetzt hat, betreute sie ab dem Schuljahr 2014/15 die Klasse 1a von Frau Böhme als Patenklinik.
Die Salztalklinik übernahm im Schuljahr 2015/16 die Klasse 1a von Frau Ringler-Fenner als Patenklinik und betreute sie bis zur Klasse 4.
Die Klinik St Marien stieg im Schuljahr 2016/17 wieder als Patenklinik für die Klassen 1a und 1b von Frau Wennesheimer und Frau Merlau ein. Im Schuljahr 2018/19 beendete die Klinik bedauerlicherweise die Kooperation mit der Grundschule. Im Schuljahr 2019/20 übernimmt die Salztalklinik die Klassen 4a und 4b.
Die Kinzigtalklinik betreut ab dem Schuljahr 2017/18 die Klassen 1a und 1b von Frau Schäfer und Frau Schulz als Patenklinik.
Im Schuljahr 2018/19 übernimmt die Klinik Bellevue die Klasse 1a von Frau Böhme als Patenklinik und die Klinik Lohrey die Klasse 1b von Herrn Vogeley.
Die Knappschaftsklinik steigt im Schuljahr 2019/20 als Patenklinik für die Klasse 1a von Frau Ringler-Fenner wieder ein.
In den Schuljahren 2020/21 und 2021/2022 gab es wegen Corona keine neue Patenschaften.
Wer im Schuljahr 2022/23 die ersten Klassen übernimmt, steht noch nicht fest.

Seit dem Schuljahr 2012/2013 führt das Netzwerk Gesundheit einen Mal-Wettbewerb mit den Kindern unserer Schule durch. Die Kinder der Klassen 1-4 malen, was sie in den Kliniken mit dem „Club der Kochmützen“ so alles erlebt haben. Das beste Bild eines jeden Jahrgangs wird prämiert und die Gewinner erhalten einen Preis.

Sucht- und Gewaltprävention

Schulische Sucht- und Gewaltprävention geht davon aus, dass die Schule ein Ort ist, an dem Erwachsene, Kinder und Jugendliche ohne Verwendung von Suchtmitteln gewalt- und konfliktarm gemeinsam lernen, arbeiten und leben. Hierzu zählt, dass die Beteiligten lernen, ihre Konflikte konstruktiv auszutragen.

An Elternabenden ist das Verhalten und Einhalten von Regeln ein regelmäßiger Tagesordnungspunkt, der gemeinsam besprochen wird. Die Eltern treffen bereits zur Einschulung eine schriftliche Vereinbarung mit der Schule über die Schulregeln von Seiten der Kinder, aber auch von Seiten der Eltern. Sollten diese Maßnahmen nicht ausreichen, werden in Einzelfällen Erziehungsvereinbarungen getroffen.

Nicht nur im Sachunterricht werden Themen zum Miteinander und Regelverständnis kontinuierlich wiederholt, da sie gerade im Grundschulbereich ein tägliche Hauptaufgabe darstellen. Sollten Regeln veletzt werden, sind alle Lehrkräfte bemüht, möglichst sofort Gespräche mit den Beteiligten zu führen und ggf. Sanktionen zu verhängen, die dem Regelverstoß entsprechen. In vielen Klassen ist ein Klassenrat eingerichtet, in dem die Kinder untereinander, je nach Jahrgangsstufe mehr oder weniger unter Beteiligung der Lehrkräfte, Sinn und Einhaltung von Klassen,- Gruppen- und Schulregeln regelmäßig besprechen.

Seit dem Schuljahr 2018/19 erproben Frau Böhme und Herrn Vogeley das Programm PRiGS (Prävention und Resilienzförderung in der Grundschule). Dies wurde fortgesetzt durch die Klassen von Frau Schäferund Frau Schulz. Im Schuljahr 2022/23 setzen FRau Böhme und Herr Vogeley wieder ein. In den Jahrgängen drei und vier findet das Programm nicht statt, dort wird regelmäßig ein Klassenrat durchgeführt, in dem soziale Probleme mit der Klasse gemeinsam besprochen werden und Lösungen gefunden werden.

Fachliche Unterstützung erhält die Schule im Bedarfsfall u.a. durch die Zusammenarbeit mit dem Schulamt, dem Schulpsychologen, dem zuständigen Beratungs- und Förderzentrum, dem Jugendamt, dem heilpädagogischen Zentrum Bad Orb und ggf. anderen Beratungsstellen.

In allen hessischen Schulen gilt Rauchverbot! Im Rahmen von „Schule und Gesundheit“ haben wir an unserer Schule auch ein Alkoholverbot eingeführt!

Verkehrserziehung und Mobilitätsbildung

Zusätzlich zur Verkehrserziehung, die in allen Schuljahren im Sachunterricht stattfindet (entweder im Unterricht oder bei Unterrichtsgängen durch aktive Teilnahme am Verkehr) finden viele andere Aktivitäten statt.

Jedes Jahr kommt die Jugendverkehrsschule für die vierten Schuljahre und trainiert die Teilnahme mit dem Fahrrad am Verkehr, erst auf dem Schulhof, dann im Realverkehr.

Die Polizei kommt jedes Jahr und trainiert mit den Erstklässern die Überquerung eines Zebrastreifens oder der Straße und macht auf Gefahren aufmerksam.

Außerdem werden die Eltern und Kinder beim jährlich stattfindenden „Zu-Fuß-zur-Schule-Tag“ dazu ermuntert, nicht mit dem Auto zur Schule zu kommen, sondern zu Fuß. Somit können sie etwas für ihre Gesundheit und die Umwelt tun.

Bewegung

Unsere Schüler sollen während der täglichen Unterrichtszeit immer weider Gelegenheit bekommen, sich ausreichend zu bewegen, weil auch die tägliche Bewegung einen Beitrag zu einem gesunden und leistungsfähigen Körper leistet. Dies geschieht während des Unterrichtes durch Bewegungsspiele, die zum Unterricht passen, durch die Spielpausen, durch die wöchentlichen drei Sportstunden u.v.m.


Zu Beginn jeder Unterrichtsstunde führen die Schüler eine Gleichgewichtsübung durch, die ihnen dabei helfen soll, sich anschließend auf den Unterricht zu konzentrieren.